Die beiden schwedischen Provinzen liegen an der Grenze zu Norwegen und sind vom Gebirge geprägt. Erst seit 1645 gehören sie zu Schweden und haben ihre enge Verbundenheit zu Norwegen behalten. Beiden gemeinsam ist die unberührte Natur mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Erlebnismöglichkeiten.
Außerdem haben sie so viel gemeinsam, dass sie gerne als ein Landstrich gesehen werden: Jämtland-Härjedalen. Die atemberaubende Landschaft umfasst Berge, tiefe Wälder und zahlreiche Seen, darunter den Storsjön bei Östersund, Schwedens fünftgrößtes Binnengewässer. Die unberührte Natur bietet Elchen, Rentieren, Bären, Vielfraßen, Moschusochsen, Polarfüchsen und seltenen Vogelarten einen passenden Lebensraum.
Wer auf Ökotourismus steht, hat in Jämtland-Härjedalen zu jeder Jahreszeit Aktivitäten zur Auswahl. Im Sommer kommen Besucher zum Mountainbiken und Wandern sowie zum Kajakfahren, Angeln oder um ein befreiendes „Waldbad” zu nehmen. Wintersportlern sind die Skigebiete Åre und Vemdalen ein Begriff. Die Region begrüßt seit rund tausend Jahren Gläubige, die auf dem Pilgerweg St. Olavsleden nach Norwegen laufen, um den Nidarosdom im heutigen Trondheim aufzusuchen.
Die regionale Hauptstadt Östersund, idyllisch gelegen am See Storsjön, zählt seit 2010 zum globalen UNESCO-Netzwerk der kreativen Städte, und zwar im Bereich Gastronomie, zusammen mit Parma in Italien, dem norwegischen Bergen und 15 weiteren Orten.
Der schwedische Wanderverein STF hat Jämtland-Härjedalen gut erschlossen.
Das Skigebiet Åre lockt Wintersportler mit 89 Abfahrten, insgesamt knapp zwei Pistenkilometern und einem Snowpark. Ist der Schnee getaut, finden Wanderer und Mountainbiker ihren Weg in das Berggebiet mit der langen Tradition. Die Seilbahn ist ein Abenteuer für sich, und wer noch mehr Action will, kann einen Sprung mit dem Gleitschirm wagen.
visitsweden.com / nordlicht verlag
Foto: © Niclas Vestefjell / imagebank.sweden.se
Datum: 22.10.2020
Folgen auf Facebook oder Google+
Keine Kommentare