Das Urlaubsland Schweden wird auch als Reiseziel für den Wintersport und Winterurlaub immer beliebter. Das schwedische Gebirge mit den Wintersportregionen Falun in Dalarna und Åre in Jämtland, aber auch Norrbottom und im Süden das Småländische Hochland bieten beste Voraussetzungen für Wintersport mit alpiner Abfahrt und Langlauf (Ferienhaus Schweden). (vs) Die Mehrzahl der Berghütten und Bergstationen öffnet im Februar, da dann mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit Schnee liegt und die Tage wieder heller werden. In weiten Bereichen der Bergketten gibt es ausgezeichnete Wanderwege. Sie können auf einer Bergstation wohnen und Tagestouren unternehmen, oder mit Gepäck auf dem Rücken von einer Berghütte zur nächsten wandern. Der Abstand variiert zwischen 10 und 20 km.
Ihr Rucksack braucht nicht besonders schwer zu sein, da Sie nur ein Reiselaken mitnehmen müssen. Alle Betten sind mit Decken ausgestattet. Küche und Küchengeräte sind in allen Hütten ebenso vorhanden wie ein begrenztes Angebot an Essen, das jedoch gekauft werden muss. In vielen Hütten und Bergstationen gibt es zudem eine Sauna. Abkühlen können Sie sich entweder im Schnee oder einem Eisloch in einem der zahlreichen Seen, die in der Nähe der Hütten liegen.
Eine Tour auf Skiern durch die Winterlandschaft ist Balsam für Körper und Seele. Je später im Frühlingswinter, desto länger die Tage und desto wahrscheinlicher ist es, dass die Sonne scheint.
Die Anforderungen, die an den Skiläufer in technischer Hinsicht gestellt werden, sind gering. Es gibt keine schwierigen Abhänge, und sollte man dennoch unsicher sein, kann man immer seine Skier abschnallen und den Hang hinunter gehen. Es werden jedoch breitere Skier und keine schmalen Langlaufskier empfohlen.
Die Sonne ist stark, wenn sie vom strahlend weißen Schnee reflektiert wird. Verwendet man Sonnenschutzcreme, wird man oft herrlich braun. Es gibt jede Menge herrliche Stellen, an denen man eine Kuhle graben und aus Skiern, Skistöcken und Rucksack eine bequeme Bank bauen kann, auf der man in aller Ruhe die Sonne genießen und seinen Proviant essen kann. Die unendlichen Weiten, das Nichtvorhandensein von Stress, Verkehrslärm und Abgasgestank und die hohen Berge führen dazu, dass man sich im Anblick der gewaltigen Natur recht klein und unbedeutend, aber auch herrlich frei fühlt!
Im Nationalpark Sarek, in dem die vermutlich ungewöhnlichste Landschaft Schwedens liegt, gibt es keine Berghütten. Wer hier Bergtouren machen will, muss wirklich erfahren sein, Kondition und ein gutes Orientierungsvermögen besitzen und in der Lage sein, sich nachts ein Biwak oder Iglu zu graben oder im einem Kuppelzelt zu übernachten, das nicht im Boden verankert werden muss. Eine Winterwoche in Sarek ist ein echtes Erlebnis für diejenigen, die ihre Kondition auf die Probe stellen und die fantastische, unberührte Bergwelt genießen wollen.
Text: VisitSweden / Karin Höll
Foto: imagebank.sweden.se © Bo Lind
Datum: 24.01.2011
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